Spargel waschen und schälen. Enden abschneiden. Bleichspargel nicht kochen oder blanchieren. Einfach nach dem Schälen einfrieren! Eingefroren kann Spargel etwa 6-8 Monate aufbewahrt werden. Anschliessend sollte der Spargel aber nicht aufgetaut werden – einfach gefroren ins kochende Wasser geben.
Wieviel Kalorien hat Spargel
Spargel besteht zu etwa 93 Prozent aus Wasser und hat daher nur ca. 20 Kalorien (85 Joule) pro 100g. Zudem ist Spargel ausgesprochen gesund: neben der entschlackenden Asparaginsäure enthält Spargel Kalium, Phosphor, Kalzium und die Vitamine A, B1, B2, C, E und Folsäure.
Spargel soll auch den Körper entwässern?
Spargel ist entwässernd, harntreibend und regt die Nierentätigkeit an. Daher sollten Menschen, die unter Wassersucht und Übergewicht leiden, Spargel essen. Er hilft (angeblich) Herzkranken, die oft einen gestörten Flüssigkeitshaushalt infolge mangelnder Pumpleistung des Herzens haben und dadurch Wasser im Gewebe einlagern, dieses vermehrt auszuscheiden. Durch die Harnausscheidung kommt es also zu einer Entlastung von Herz und Kreislauf. Durch die gesteigerte Harnausscheidung werden vermehrt Gift- und Schlackenstoffe als Stoffwechselendprodukte aus dem Körper ausgeschwemmt, das Blut gereinigt und die Funktion von Leber, Nieren und Lunge unterstützt. Spargel hat aber auch negative Seiten: Wer zu Nierensteinen neigt, sollte auf den Verzehr von Spargel verzichten. Auch bei erhöhten Harnsäurewerten im Blut, sollte auf Spargel verzichtet werden, da sonst eventuell sehr schmerzhafte Gichtanfälle ausgelöst werden könnten. Fragen Sie in solchen Fällen Ihren Arzt, wie häufig Sie Spargel essen dürfen.
Woher kommt nach dem Spargelessen der ungewohnte Geruch des Urins?
Die Wissenschaft hat noch keine klärende Antwort auf diese Frage gefunden. Immerhin scheint man zu wissen, dass es mehrere schwefelhaltige Substanzen sind, die für den gewöhnungsbedürftigen Geruch des Urins verantwortlich sind. Welche Inhaltstoffe im Spargel aber zu dessen Substanzen angebaut werden, ist noch nicht geklärt. Vermutlich sind Abbauprodukte der im Spargel enthaltenen Asparaginsäuren an der Geruchsbildung beteiligt. Übrigens sollen nur ca. 50% der Spargelkonsumenten von den merkwürdigen Gerüchen betroffen sein.
Was ist der Unterschied zwischen weissem Spargel und Grünspargel?
Im Gegensatz zum weissen wächst Grünspargel über der Erde, ist also bei der Ernte nicht mit Boden bedeckt. Daher geniesst er das Sonnenlicht und wird schliesslich grün (Chlorophyll). Von den Inhaltsstoffen her übertrifft er den weissen Spargel. Durch das Chlorophyll enthält er nämlich mehr Vitamin C und Karotin. Grünspargel hat einen etwas anderen Geschmack (etwas herzhafter) und muss fast nicht geschält werden. Zudem ist die Kochzeit beim grünen Spargel deutlich kürzer. Grünspargel eignet sich für fast Gerichte, die für weissen Spargel gelten.
Wann wurde Spargel kultiviert?
Schon die Griechen haben vor etwa 2500 Jahren Spargel gekannt. Der griechische Name „Asparagus“ bedeutet „Stiel“ oder „junger Trieb“. Die Griechen schätzten Spargel aber hauptsächlich als Arzneimittel. Erstmals als Gemüse angebaut wurde Spargel wahrscheinlich von den landwirtschaftlich recht interessierten Römern. Von den Römern sind ausführliche Kulturanleitungen zum Spargelanbau überliefert.
Zur welcher Jahreszeit wird Spargel gepflanzt?
In den meisten Jahren wird Spargel von Mitte März bis Mitte April gepflanzt. Bei einer späteren Pflanzung kann der Ausfall durch Nichtanwachsen grösser sein. Hier könnte eine Beregnung erforderlich werden. Bei früher Pflanzung müssen evtl. Auftretende Nachfröste berücksichtigt werden.
Wo wächst Spargel?
Bleichspargel wächst gut in leichtem, sandigem, wasserdurchlässigem und humosem Boden. Für den Spargelanbau geeigneter Boden sollte sich im Frühjahr schnell erwärmen. Grünspargel stellt etwa die gleichen Ansprüche an Boden und Klima wie Bleichspargel.